Unsere Dresdner Lesebühne Sax Royal findet immer am zweiten Mittwoch des Monats um 19:30 Uhr mit stets brandneuen Geschichten, Gedichten und Liedern in der GrooveStation statt, präsentiert von der scheune. Unsere nächste Show gibt’s also am 11. September. Tickets bekommt ihr schon im Vorverkauf.

Schaut für die Termine der Lesungen und Konzerte der einzelnen Autoren von Sax Royal bitte auf die eigenen Seiten von Michael Bittner, Roman Israel und Max Rademann.

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Am Mittwoch, den 11. September, endet die Ödnis des Sommerpause, denn die Dresdner Lesebühne Sax Royal kehrt mit einem brandneuen Programm auf die Bühne der GrooveStation zurück. Mit dabei sind die Stammkräfte Roman Israel, Max Rademann und Gesine Schäfer, die über den Sommer nicht nur entspannt, sondern auch fleißig Abenteuer erlebt und sie in Geschichten, Gedichte und Lieder gegossen haben. Das Publikum darf sich einmal mehr auf einen sehr bunten Abend freuen, bei dem man – außer Langeweile – alles erwarten kann: Verse über das Sexualleben exotischer Tiere, Erlebnisberichte aus der Wunderwelt des Erzgebirges oder auch satirische Pamphlete wider den alltäglichen Stumpfsinn. Ganz gewiss gibt es auch aktuelle Kommentare zum Ergebnis der sächsischen Landtagswahl, unabhängig davon, ob die katastrophal oder nur desaströs ausgefallen sein wird.

Die Lesebühne begrüßt diesmal gleich zwei Gäste:

Ahne, 1968 in Berlin-Buch geboren, ist gelernter Offset-Drucker. Nach der Wende wurde er arbeitslos und verkackte zweimal die Abitur-Prüfung auf dem zweiten Bildungsweg. Statt Chef eines großen Unternehmens zu werden, liest er seit 1995 sonntags bei der Reformbühne Heim & Welt irgendwas vor. Von seinen „Zwiegesprächen mit Gott“ erschienen bisher 5 Bände, darüber hinaus diverser anderer Kram, ein Gedicht-Band zum Beispiel, ein Kriminalmusical (gemeinsam mit Sedlmeir und Mareike Hube) sowie ein Roman. Ahne kann mit der rechten Hand Walnüsse knacken.

Foto: Oz Ordu

Christian Kreis wurde 1977 in Bernburg geboren und absolvierte von 1997 bis 2004 in Halle ein Studium der Soziologie und Politikwissenschaft. Danach studierte er „Literarisches Schreiben“ am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2008 erhielt er den Georg-Kaiser-Förderpreis. Seit 2013 liest er zusammen mit Peter Berg auf der von ihnen gegründeten Lesebühne „Kreis mit Berg“. Von 2013-2015 war er Lehrbeauftragter am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2016 wurde er Landesmeister im Poetry Slam von Sachsen-Anhalt. 2019 war er Stadtschreiber von Halle. Zusammen mit Peter Berg gewann er drei Mal den Lima-Lesebühnenwettbewerb. Seit 2022 ist er Vorsitzender des Förderkreises der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt. Sein Buch „Halle Alphabet“ wurde 2021 vom MDR auf die Liste der fünf besten Bücher des Jahres aus Sachsen-Anhalt gewählt. Er schreibt gelegentlich Kolumnen für die taz-„Wahrheit“. Zuletzt erschien „Der grundsympathische Blick des Norman Bates – Kolumnen und Satiren“ (parasitenpresse, Köln: 2023).

Foto: Siegfried von der Heide

(Die ursprünglich geplante Gästin Isobel Markus muss aus gesundheitlichen Gründen leider fehlen. Wir holen ihren Auftritt im kommenden Jahr nach. Stammautor Michael Bittner ist beim nächsten Mal wieder mit dabei.)

Sax Royal – die Dresdner Lesebühne | 11. September | Mittwoch | 19:30 Uhr | GrooveStation | Tickets 7/9 Euro

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Die Lesebühne Sax Royal bringt am Mittwoch, den 9. Oktober, wieder ein frisches Programm auf die Bühne der GrooveStation. Einen Monat lang hat die literarische Stammbesetzung das aktuelle Weltgeschehen ebenso genau betrachtet wie den eigenen Bauchnabel, lauschte den neuesten Tresentheorien ebenso wie den Märchen aus den Mündern der Mächtigen. Und aus all diesem Material kneteten sie neue Geschichten, Gedichte und Lieder, die sie nun einmal mehr dem Publikum zu Nutz und Freude präsentieren. Mit dabei sind wie immer: der Kolumnist und Satirenschreiber Michael Bittner, der Romanautor und Lyriker Roman Israel, der Musiker und Erzgebirgschronist Max Rademann sowie die Reimpoetin und Tierkennerin Gesine Schäfer.

Wie immer ist auch ein literarischer Gast mit dabei: Diesmal ist es Sahara B. aus Berlin. Sie schreibt Kurzgeschichten, Langgeschichten, Drehbücher, Lyrik und Pamphlete. Ihre aktuelle Schaffensperiode ist geprägt von extra kurzen Gedichten, flammenden Vorleseredebeiträgen und einem preisgekrönten Hörspiel über handfeste Liebe. Sahara hat Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie studiert und war Mitglied in der Lesebühne Kopfstand.

Sax Royal – die Dresdner Lesebühne | 9. Oktober | Mittwoch | 19:30 Uhr | GrooveStation | Tickets 7/9 Euro

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Der November ist der deutscheste aller Monate: Nebel, Nässe und viel Schicksal. Die Lesebühne Sax Royal hält am 6.11. einmal mehr dagegen: mit einem brandneuen Programm voller Geschichten, Gedichte und Lieder zwischen Tiefsinn und Hochkomik. Vier Stammkräfte sind auf der Bühne: Michael Bittner widmet sich wieder satirisch den Dummheiten im Kleinen und Großen. Roman Israel bringt in seinen Geschichten seltsame Figuren in noch seltsamere Situationen. Max Rademann erkundet die rustikale Bergwelt des Erzgebirges ebenso wie die Tiefen der Neustädter Kneipenboheme. Und Gesine Schäfer bringt schwarzhumorige Beobachtungen in zuckersüße Verse.

Als Gastautor begrüßt die Lesebühne diesmal einen Gast aus dem Süden: Moses Wolff ist ein Münchner Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller. Er war fester Bestandteil der BR-Serie Fraueng´schichten und ist gemeinsam mit Ko Bylanzky Erfinder und Moderator des weltweit einzigen bairischen Mundart-Poetry-Slam „Wer ko der ko“. Als Autor hat er gemeinsam mit Arnd Schimkat sowohl den Roman als auch das Drehbuch „Highway to Hellas“ verfasst, erfolgreich von Aron Lehmann mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle verfilmt. Neben diversen anderen Büchern schrieb er drei Münchner Regionalkrimis über den Ermittler Hans Josef Strauß, sowie den Gendarm des Königs, der sich auf humorvolle Weise mit dem Leben König Ludwig II. befasst. Auch das einzige vernünftige Oktoberfesthandbuch Ozapft is (Piper) geht auf seine Kappe. Er leitet gemeinsam mit Christoph Theussl und Anne Meinhardt in der Gaststätte „Vereinsheim“ Münchens dienstälteste Lesebühne „Schwabinger Schaumschläger“ , die er einst gemeinsam mit Jaromir Konecny gründete. Da sein Vater gebürtig aus dem Dresdner Stadtteil Coschütz und seine Oma mütterlicherseits aus Leipzig stammt, ist Moses Wolff Dreiviertel-Sachse. Privat spricht er jedoch gepflegtes Müchnerisch.

Sax Royal – die Dresdner Lesebühne | 6. November | Mittwoch | 19:30 Uhr | GrooveStation | Tickets 7/9 Euro

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Während sich im Dezember das restliche Dresden an scheußlichem Glühalkohol vergiftet, sorgt die Lesebühne Sax Royal am 4.12. für Spaß ohne Reue. Die Stammkräfte Michael Bittner, Roman Israel, Max Rademann und Gesine Schäfer bringen zum Jahresabschluss noch einmal neue Geschichten, Gedichte und Songs auf die Bühne, die garantiert keine falsche Besinnlichkeit aufkommen lassen. Satirische Schärfe und poetische Feinheit mischen sich zu einem unnachahmlichen Geschmack, der mit den Geschmacklosigkeiten handelsüblicher Komik nichts gemein hat. Ein Abend für alle, die zum Lachen ihr Gehirn nicht ausschalten wollen.

Als Gast hat sich die Lesebühne außerdem erstmals Piet Weber eingeladen. Piet wurde an einem Sonntag im November 1986 in Berlin geboren, was zu einem großen „Hurra“ führte. Er absolvierte Kindheit und Schulzeit ohne größere Zwischenfälle und studierte danach irgendwas mit Medien und Journalismus. Seit 2014 reist er als Poetry Slammer und Lesebühnenautor durch den deutschsprachigen Raum. In seinen Texten setzt sich der Autor häufig satirisch mit gesellschaftlichen und politischen Geschehnissen auseinander oder erzählt einfach nur Unsinn aus dem Alltag. Im Jahr 2015 wurde er Vizemeister der Berlin-Brandenburg-Meisterschaft im Poetry Slam. 2016 war er Halbfinalist der deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam in Stuttgart. Piet Weber ist Gründungsmitglied der Lesebühne Prunk & Prosa, die monatlich in der Berliner UFA-Fabrik auftritt.

Foto: Afra Bauer

Sax Royal – die Dresdner Lesebühne | 4. Dezember | Mittwoch | 19:30 Uhr | GrooveStation | Tickets 7/9 Euro

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