Ausnahmsweise an einem Mittwoch kehrt die Dresdner Lesebühne Sax Royal am 9. März in die scheune zurück. Heitere Texte über den Wahnsinn des Alltags sind ebenso zu erwarten wie wütende Angriffe auf die Weltordnung. Humoristischer Ausbruch und intellektueller Anspruch schließen sich dabei wie immer nicht aus, sondern finden zueinander wie die Faust und das Auge.
Die komplette Stammbesatzung ist mit an Bord: Da wäre zuerst der Dresdner Poet Stefan Seyfarth, der mit seinen Gedichten und Liedern Kinder ebenso bezaubert wie Erwachsene. Max Rademann, der Sohn des Erzgebirges und beste Kenner der Dresdner Neustadt, wird mit philosophischen Geschichten über den Alltag der Bohème aufwarten. Für das Erzählerische ebenso zuständig wie für das Lyrische ist Roman Israel, der noch die finstersten Abgründe der Seelen mit groteskem Humor ausleuchtet. Der Autor und Liedermacher Julius Fischer aus Leipzig ist hingegen der Sonnenschein der Lesebühne und gewinnt aus jeder Lebenslage Humor. Der Berliner Michael Bittner sorgt schließlich dafür, dass auch die Satire und Sprachkritik nicht zu kurz kommen.
Sax Royal – die Dresdner Lesebühne | 9. März | Mittwoch (!) | 20 Uhr | scheune | Vorverkauf: 5 Euro zzgl. Gebühr, Abendkasse: 5/7 Euro