Wer das christliche Menschenbild nicht akzeptiere, sei in Deutschland „fehl am Platze“, soll Angela Merkel gerade aus ihrem Kopf rausgelassen haben, lese ich. Endlich wird mir klar, wieso ich mich hier schon immer so unwohl fühle. Und Horst Seehofer will „rechte Spinner“ bekämpfen, indem er zu einem gesunden Stolz auf unser Land aufruft. Erfreulich, dass der Horst zur deutschen Leitkultur zurückgefunden hat, nachdem er lange mit seiner Zweitfamilie bedenklich auf dem Weg zu orientalischen Verhältnissen war. Und Philipp Irgendwas, der Chef des Vereins der Frühvergreisten (Junge Union) sagt, es gehe darum, die Lufthoheit über den Stammtischen zurückzuerobern. Immerhin beruhigend, dass sich die christlich-deutschen Eroberungswünsche vorläufig noch auf Eckkneipen beschränken. Aber ich warne euch, liebe Christdemokraten: Unser Stammtisch wird bis zum letzten Biertropfen verteidigt!
ich hatte in letzter zeit mit angenehmen christen zu tun, die sicherlich am meisten am „christlichen Menschenbild“ leiden, wie muslime an der taliban und politisch interessierte menschen an der stammtischluft in sitzhöhe…
Ich frage mich immer, was denn ein „christliches“ Menschenbild eigentlich von einem, sagen wir mal: menschlichen Menschenbild unterscheiden soll. Oder anders gefragt: Was kann denn ein Christ besser tun oder sagen als jeder andere vernünftige und anständige Mensch?
Und mir schwindet der Glauben…
Ich finde, diese Christen haben sich hier in Europa verdammt schlecht integriert, vom autochtonen heidnischen Menschenbild ist ja kaum noch was übrig geblieben (außer Weihnachtsbaum und Osterhase, aber auch die sind ja umgepolt worden).
Ein bestechendes Argument, Jens! Danke dafür.