… habe ich, Sächsische Schweiz, für dich – und zwar, nachdem ich heute den Artikel „Christus darf nicht auf den Lilienstein“ in der Sächsischen Zeitung gelesen habe. Da wird berichtet, dass ein Unternehmer namens Harry Vossberg, der einem Komitee „Christliche Initiative Predigtstuhl“ vorsteht, eine 55 Meter hohe Jesus-Statue auf dem 415 Meter hohen Lilienstein aufstellen lassen will. Doch das Projekt stößt eher auf Skepsis bei den Ureinwohnern, die sich die schönsten Kommentare entlocken ließen.
So ist etwa der Wirt vom Lilienstein-Hotel zwar nicht abgeneigt, allerdings aus eher säkularen Beweggründen:
„Die Leute kommen wegen so einem Mist.“
Noch schöner aber scheint mir die Ankündigung der „Hohnsteiner Bergsteigerlegende“ Bernd Arnold, der damit droht, die eventuelle Statue abzusägen:
„Wer halbwegs Einfühlungsvermögen hat, der sieht, die Figur passt nicht hierher, und wenn es zehnmal Jesus ist.“
Na, zu viel versprochen?
Sterben diese scheinheiligen Jesusjünger eigentlich nie aus?
Antwort @ Ali B.:
Die Scheinheiligen? Wahrscheinlich leider nicht.
Die Jesusjünger? Nie.