Irgendwie konnte ich mich noch nie mit der Partei Die Grünen anfreunden. Warum? Nun, auch wenn das merkwürdig klingt: Ich muss sagen, dass sie mir in vielen Bereichen zu konservativ sind. Die Gründe konnte ich mir selbst nicht recht erklären, bis ich eben ein Interview in der Süddeutschen Zeitung las. Ulrike Gote, die zugleich kirchenpolitische Sprecherin der bayrischen Grünen und Mitglied im Landeskomitee der Katholiken ist, brachte es auf den Punkt:
„Wir haben das C zwar nicht im Namen, aber wir haben es im Programm. Deswegen ist mir über solche Äußerungen, wie [Bischof] Mixa sie getan hat, überhaupt nicht bange. Denn wer sich mit unseren Inhalten beschäftigt, der wird eine große Übereinstimmung mit Themen wie Bewahrung der Schöpfung, der Natur oder der Würde des Menschen finden. Denken Sie nur an die Debatte um Gentechnik oder das Stammzellengesetz. Da sind wir sehr nahe an den Forderungen, die auch die Kirche vertritt.“
Schwarz-Grün kann kommen!
[Nachtrag: Vielleicht muss ich – dank Volker Beck – meine Meinung doch noch revidieren …]