Eine wunderbar unterhaltsame und unprätenziöse Lesung gab’s gestern in der scheune zum Auftakt der neuen Lesereihe „Bücherviertel Neustadt“. Ein sehr sympathischer und gut aufgelegter Oliver Uschmann stellte Kapitel seiner Erfolgsromane „Hartmut und ich“ und „Voll beschäftigt“ vor, immer wieder unterbrochen durch witzige Anekdoten aus dem Leben eines Musikjournalisten und durch Einspielungen von seiner fantastischen Homepage. Hier übrigens sein eigener Erlebnisbericht im Tourtagebuch.
Dass ich mit meiner Meinung nicht allein stehe, beweist auch ein sehr positiver Artikel von Tomas Gärtner in den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 26.01., der bescheinigt, dass es Oliver Uschmann gelang, seine Texte „so zu präsentieren, dass sein Publikum reichlich zu lachen hatte.“ Er resümiert: „Ein erfrischend munterer Start ist den Organisatoren der neuen Lesereihe ‚Bücherviertel Neustadt‘ da am Mittwoch in der Scheune mit Oliver Uschmann gelungen.“
Leider haben es weniger Gäste erlebt, als wir alle erhofft hatten. Hat das Kulturamt der Landeshauptstadt Dresden doch Recht, das das Literaturkapitel des Entwurfs zum Kulturentwicklungsplan mit dem mutigen Aufbruchssignal beginnt: „Dresden gilt within nicht als Literaturstadt.“ ? Aber ich denke, schon am Freitag wird der livelyriX Poetry Slam dies wieder mal eindrucksvoll widerlegen.