Wolfgang Schäuble (CDU) möchte Irakern, die in ihrem sogenannten Staat durch den herrschenden Bürgerkrieg bedroht werden, in Europa und in Deutschland Zuflucht gewähren – aber nicht allen Irakern. Der Mann, der ansonsten alles tut, um Flüchtlinge aller Art schon an den Grenzen der Festung Europa abzuwehren, hat sein Herz nur für irakische Christen entdeckt. Mit ihnen scheint er sich weit eher anfreunden zu können. Denkt er vielleicht darüber nach, heidnische Zonen in seinem eigenen Heimatland mit importierten Christen zu bevölkern? Werden die Neuankömmlinge vielleicht sogar deutsche Pässe bekommen, wenn sie nur versichern, die richtige Partei zu wählen? Das Boot mag voll sein, aber das Schiff, das sich Gemeinde nennt, kann noch ein paar Leute in der Kombüse gebrauchen.