Ist es nicht irgendwie wieder herrlich typisch für Dresden, dass der aufgeschlossenste Vertreter der Kultur, dem wir bisher in dieser Stadt begegnet sind, ausgerechnet der Chef des Museums für Sächsische Volkskunst ist? Jedenfalls absolvierten Stefan und Max gestern eine sehr schöne Lesung beim dortigen „Heimatabend“ vor vielen Zuschauern.
Wir möchten die Gelegenheit nutzen, Euch gleich noch einmal auf die dortige Ausstellung „Baustelle Heimat“ hinzuweisen, die auch für jene interessant sein dürfte, die bisher noch nie an einen Besuch im Volkskunstmuseum dachten. Die Schau ist nämlich alles andere als traditionalistisch, sondern beschäftigt sich auf assoziative Weise mit dem Begriff Heimat, lädt zum interaktiven Bau einer eigenen Stadt ein und bietet ein Forum für alle gerade in Dresden brennend aktuellen Diskussionen von Brücke bis Neumarkt.
Geöffnet ist das Volkskunstmuseum (Köpckestraße zwischen Carolaplatz und Neustädter Markt) täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr. Die Ausstellung läuft noch bis zum 26. Oktober. Am 29. August gibt’s den dritten „Heimatabend“.