Michael Stein ist tot!

Der Mitbegründer der Surfpoeten und der Reformbühne Heim und Welt ist am Mittwoch nach langer Krankheit gestorben. Ich kannte ihn ebenso wenig wie er mich, aber es bedrückt mich sehr. Ich werde versuchen, meine Gedanken zu bündeln, daraus einen irgendwie würdevollen Strauß trauriger Rosen machen und diesen nach Berlin schicken. Wer etwas Gehaltvolleres zu diesem Thema lesen möchte, der sollte mal bei Volker Strübing vorbei schauen beziehungsweise diesen Artikel von Robert Weber lesen. Ich finde da immer nicht die passenden Worte. Aber in Anlehnung an das von Stein stammende Gebet gegen die Arbeit schließe ich mit den folgenden:

Tod – Geißel der Menschheit!

Über Belanglosigkeiten wie die neue und schlechte LateNite von Schmidt&Pocher auf RTL2 ARD zu sprechen bin ich gerade nicht mehr imstande. Vielleicht morgen.

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3 Kommentare

  1. Tja so ist das…

    Habe Webers Text gelesen und dabei geheult wie ein Schlosshund. Scheiße ich kenne das Alles nur zu genau. So einen Tod wünsch ich niemanden und noch schweniger denen, die es mit erleben müssen, den Freund, die bekannten oedr das Familienmitglied so leiden zu sehen. (wieso heule ich selbst bei meinen eigen Zeilen)
    Weber hat es tatsächlich so beschrieben wie es ist. Fuck und schon sind alle fein säuberlich verstauten und mit vielen Gedankenschränken zugestellten Erinnerungen wieder da und zeigen mir auf, daß ichs wohl nie verarbeiten werde sondern nur verdrängen. Ich denke, Michael Stein hat uns eines schon voraus: Er hats hinter sich!

    Wenn ich nach der letzten Studie ausgehen darf, dann stirbt heute jeder 4. und in 15 Jahren jeder 2. an Krebs. Geile Aussichten! So lange sollten wir das Beste draus machen.

    Amen

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