Vielen Dank an alle Besucher, die unseren zweiten Geburtstag am Donnerstag, dem 11.01. zum rauschenden Fest gemacht haben – darunter ohne Zweifel viele Neuankömmlinge, die wir hoffentlich mit unseren Texten zum Wiederkommen ermuntern konnten. Es müssen wohl über 130 Zuschauer gewesen sein, neue Rekordkulisse. Ob’s auch an der erstmaligen Erwähnung in der uns sonst nicht besonders gewogenen Sächsischen Zeitung lag? Was drin stand, war zwar falsch recherchiert, respektive gegoogelt, aber was soll’s.
Vielleicht lag es am Wetter, dass einige unserer Texte diesmal ausgesprochen melancholisch waren? Julius berichtete nicht nur über seinen (bisher) erfolgreichen Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, sondern besang herzzereißend seine Zweifel am Sinn des Studiums der Geisteswissenschaften. Davon könnten wir alle ein Lied singen. Roman hatte wieder unglaubliche Storys über den Alltag in der ostdeutschen Provinz, der so ist wie Romans Geschichten selbst: zum Lachen und zum Heulen zugleich. Stefan wurde von seiner Großmutter gefragt, wann er denn endlich etwas Vernünftiges machen wolle. Ja, wann eigentlich? Am besten nie … damit er „sax royal“ auf ewig erhalten bleibe. Max hatte nach längerer Pause wieder einmal gleich zwei Sagen aus dem Erzgebirge mitgebracht. Wo ist der Heimatverlag, der sich seiner endlich annimmt? Und ich stellte ein weiteres Fragment aus meinem zukünftigen Roman namens „Georg“ vor. Nein, ich habe noch nie jemanden bei der Bundeswehr besucht. Ich war selber dort. Als Geburtstagsgeschenk ans Publikum dann: ein Original Neustadt-Shanty (Text: Stefan Seyfarth, Musik: Julius Fischer). Was soll ich sagen: groß.
Wir freuen uns alle auf die nächste Lesebühne am Donnerstag, dem 08. Februar, 21:00, wie immer in der scheune!