Wie ich gerade sehe, hat ein Enthusiast beim vergangenen Grand Slam of Saxony mitgefilmt. Das bietet natürlich Gelegenheit für alle, die diese Veranstaltung verpasst haben, sich einen Eindruck zu machen – für mich bietet es Gelegenheit, zu gratulieren und ein bisschen Werbung zu machen. Royalist Julius Fischer erreichte gemeinsam mit André Herrmann als „Team Totale Zerstörung“ das Finale, wo sie sich folgendermaßen schlugen:
Wer Julius gerne möglichst schnell wieder erleben will, der merke sich den Auftritt unserer Lesebühne Sax Royal im Deutschen Hygiene-Museum am 13. August vor, wo wir ab 20 Uhr ein literarisches Programm zum Thema „Arbeit“ vorstellen.
Geschlagen wurden die beiden Zerstörer im Finale aber von ihrem Lausitzer Kollegen Udo Tiffert, dem dieser Sieg nicht nur vom Publikum, sondern von der ganzen (gut gearteten) Menschheit von Herzen gegönnt ward. Hier sein Finaltext:
Wir freuen uns sehr, dass wir Udo bei unserer ersten regulären Lesebühne Sax Royal nach der Sommerpause am 10. September als Gast begrüßen dürfen – dann wieder ab 21 Uhr in der Scheune.
Meinen herzlichen Glückwunsch an den „jungen“ Autor Udo Tiffert! Aus dem wird mal was.
Knallharter Altersrassismus von Dir, Steffen? Und das in Deinem Alter!
ja, ich frage mich schon länger, ob ich teil der schlümmen rentnerschwemme sein will, die das junge innovative deutschland unter sich begräbt, mit grauen haaren ein pompeij aus laptops und ipods zudeckt, für immer… ich sammle also schon schlaftabletten, wenns am schönsten ist soll man… spiele ich dann eben mit jim morrison und janis joplin im bernsteinzimmer „ich sah etwas, was ihr auch nicht saht“…
Nicht doch! Ich hab das nur in der SZ gelesen und mich darüber gefreut. Du liest wohl Deine eigene Zeitung nicht?
„Meine“ Zeitung! Ich wusste gar nicht, dass ich Zeitungsbesitzer bin!
Nein, Steffen, ich weiß jetzt, worauf du anspieltest. Ich hatte den Artikel bloß nicht so detailliert im Gedächtnis. Aber wie auch immer: Man ist so alt, wie man liest.
@neiße-grufti: Ich wollte Dich aber jetzt nicht in ’ne Kriese stürzen! Komm, wir suchen uns in fünf Jahren einen schönen Gang im Elsa-Fenske-Heim und machen dort dann remmidemmi.
@Micha: Verdammt, da bin ich ja tot!
@haas: sicher freundlich gemeint dein vorschlag, in einem heim gemeinsam den letzten bon zu ziehen, aber im eigenen urin einschlafen, kann ich auch hier… aber hier schiebt mich niemand in einen raum, wo ich mit anderen singen oder mdr gucken soll… am besten du kommst dann (bald?) in die lausitz, haha
@neiße-herbst: Lausitz? Mhh, eigentlich wollte ich ja schon immer mal beim großen Lausitzer Arschbombenwettbewerb mitmachen: http://www.rulledulle.de
Ich bin mir sicher, dass in dieser Beziehung noch verborgene Talente in mir ruhen. Trittst Du vielleicht sogar auch an?