„Ich müsste allerdings sichergehen, dass er nicht all zu politisch agiert. Das neue Buch mit dem Kapitalismus könnte bei Titeltreue schwierig werden, da unser Verein unpolitisch sein muss, auch beim Booking. Kleine Sticheleien gegen Politik kamen bei einem Poetry Slam schon öfter vor und sind kein Problem, geht eher um größere Aktionen.“
(Antwort eines Veranstalters auf eine Lesungsanfrage)
Den Job möchte ich nicht haben: darüber wachen müssen, dass es nicht allzu politisch wird. Wie zieht man die Grenze? Das wär mal ein Wettkampf: jemand versucht einen unpolitischen Text zu präsentieren, und eine Jury weist die politischen Elemente darin nach.