Rauchverbot fordert erstes Todesopfer!

Der Russlanddeutsche Andreas K. hatte eben die Leipziger Diskothek „Mia’s“ verlassen, um sich eine Zigarette anzuzünden, als ihn ein tödlicher Schuss in den Kopf traf. Der Unbeteiligte wurde damit Opfer einer Massenschlägerei, die in der Nacht zum Sonnabend in der Leipziger Innenstadt tobte. Medienberichten zufolge war ein seit längerer Zeit schwelender Streit zwischen Türstehern von Security-Firmen und „Ausländern“ (sprich: Aaaaoooouuuuzzzlendrn) eskaliert: Etwa 50 „Ausländer“ hatten versucht, in die Diskothek „Schauhaus“ einzudringen und Sicherheitsleute angegriffen – beide Gruppen attackierten im Anschluss die Polizei und zogen randalierend durch die Innenstadt.

Die Leipziger Türsteher sind ja dafür bekannt, Nicht-Ariern gerne den Einlass zu verwehren. Aber sind denn diese Bumsklubs so verlockend, dass man sich mit Gewalt den Zugang verschaffen will? Vielleicht ging’s aber auch einfach um Hahnenkämpfe im Drogengeschäft? Klärt uns auf, ihr Kenner der Stadt Leipzig, was in der sächsischen Bronx so vor sich geht! (Die Sicht der Security-Firmen kann man hier nachlesen.)

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3 Kommentare

  1. Der Artikel
    „Rauchverbot fordert erstes Todesopfer!“
    ist sehr nett geschrieben, ma könnte so gar ein wenig über diesen jungfraülichen Wortwitz schmunzeln.
    Aber leider kann man es nicht wirklich.
    Denn die ganze Sache hat mehere Hacken:
    1. Es ist wirklich ein Passant um Leben
    gekommen.
    2. Ist dieser Artikel so „naiv“, wie die gesamte Berichterstattung um diesen Fall, den es fehlen immer die entscheidenten Information, die alles in ein völlig anderes Licht rücken. Hier ein Beispiel:
    „Leipziger Türsteher (wie auch die in allen anderen Städten) sind ja dafür bekannt, Nicht-Ariern (wie auch Voll-Arieren) gerne den Einlass zu verwehren (wenn Sie gewaltätig werden).

    Ich bitte ernsthaft darum diese Sache nicht einfach abzutun als wären ein paar caohtische Tüsteher an caohtische ausländische Mitbürger geraten.
    Denn das Problem was diese Türsteher in ganz Leipzig haben, und damit alle Gastronomen für die sie arbeiten, und damit für alle Gäste der Gastronomie ist viel viel Ernster!

    Viele Grüße
    Herbert aus Leipzig

  2. Lieber HerbertC,

    vielen Dank für Ihre kritischen, wenn auch orthografisch nicht ganz gelungenen Einlassungen.

    1. Ich kann nicht erkennen, warum man das genannte Ereignis nicht satirisch behandeln dürfte. Habe ich mich über das Opfer lustig gemacht? Ich denke nicht.

    2. Zu der Praxis Leipziger Türsteher habe ich offenbar andere Informationen als Sie. Aber ergänzende Perspektiven sind ja nun ebenfalls dokumentiert.

  3. Es soll um ausländische Drogendealer gehen, die keinen Eintritt mehr erhalten in Leipzigs Discotheken. Weiter so Leipziger Secutity. Obiger Kommentar ist ein Hohn auf die Opfer dieser Drogengang. Satire ist hier absolut fehl am Platz. Pfui.

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