„Was, wenn die Hexenverbrennungen berechtigt waren? Wenn es den Teufel gibt und wenn böse Frauen existieren, die mit ihm im Bunde sind?“
Daniel Kehlmann
die Dresdner Lesebühne
„Was, wenn die Hexenverbrennungen berechtigt waren? Wenn es den Teufel gibt und wenn böse Frauen existieren, die mit ihm im Bunde sind?“
Daniel Kehlmann
wann und wo hat er das denn gesagt?
In seiner euphorischen Verteidigung des neuen Lars-von-Trier-Films.
Kehlmann tut so als, ob es einen historischen Zweifel an den Motiven und Zielsetzungen der Inquisition, zu der auch die sog. Hexenverfolgung gehört, heute gibt. Und das, obwohl selbst zumindestens die katholische Kirche die Kraft und Ehrlichkeit gefunden hat, das zum Himmel schreiende Leid und Unrecht, dass von dieser über mehr als dreihundert Jahre wütenden von Ihr herangezogenen und gezielt eingesetzten früh-faschistischen Bestie eingestanden hat.
Kehlmann ist ein prominenntes Beispiel dafür, das weder erzählerisches Talent noch ein immenser Grad an Bildung, Intelligenz und Belesenheit in unserem heutigen Sinne ein Garant für Erkenntnis oder gar Weisheit sind.