Nachts, in der Küche bei der zweiten Flasche Wein, seltsame Geräusche aus dem Hinterhof: Jemand durchsucht unsere Mülltonnen mit einer Taschenlampe nach Verwertbarem. Die Leistungsgesellschaft, sie lebe hoch!
Kategorie-Archive: Dresden ist schön
Zur Frage der deutschen Einheit
Die Gemüsefrau am Wasaplatz bekommt Konkurrenz im Kampf um den Titel der scheußlichsten Person Dresdens. Schon als wir den Spätshop in Johannstadt betreten, plärrt die ältliche Verkäuferin hinterm Tresen auf die stillen Berufstrinker ein, die sich vor dem Dauerregen ins … → Weiterlesen
Ins neue Albertinum …
… ging ich heute zum ersten Mal. Wenn es nach der Wiedereröffnung einen Besucheransturm gegeben haben sollte, dann ist der inzwischen vorbei, gelegentlich kam ich mir fast ein bisschen verlassen vor. Die neue Kunst kann als Touristenmagnet offenkundig nicht mit … → Weiterlesen
Am Wochenende
Früher war’s besser! Selbst ich kann es nicht vermeiden, diesen eigentlich verbotenen Satz gelegentlich auszusprechen. Eine traurige Gelegenheit war am Freitag der Besuch bei der Eröffnung der Ostrale 2010. Wer sich an die erste Ausgabe der Kunstschau erinnert, wird … → Weiterlesen
Neulich im Hebeda’s (2)
Eine Gruppe kostümierter Fußballfans entert zum stillen Schrecken der Stammgäste das Lokal. Sofort stimmen die Patridioten Gesänge an: „Wir trinken das schäumende Bier und wir scheißen dem Wirt auf die Theke! Schenket ein, schenket ein, schenket ein! Wir wollen alle … → Weiterlesen
Feingeistmagazin im Netz
Nach nur sieben Ausgaben und eben so vielen Jahren hat es TRIEB, das Feingeistmagazin vom Bischofsweg, nun auch ins Internet geschafft. Auf einer schönen Seite präsentiert sich die Literaturzeitschrift, zu der auch schon so mancher Autor von Sax … → Weiterlesen
An der Theke in Prohlis
„Habt ihr auch so speziellere Sachen, zum Beispiel eine Afri-Cola?“
„Nee.“
„Dann nehm ich ein Radeberger.“
Paradox oder konsequent?
Bei einem Vortrag zum Thema Gentrifizierung der Dresdner Neustadt im AZ Conni ist kein Platz mehr im Saal zu finden. Die Leute stehen bis in den Gang. Die heimischen Anarchisten kümmern sich derweil weniger um die soziologische Analyse als um … → Weiterlesen
Theatertipp: Italienische Nacht
Im Kleinen Haus des Staatsschauspiels zu sehen gibt es das Volksstück Italienische Nacht von Ödön von Horváth, inszeniert von Tilmann Köhler mit Studentinnen und Studenten des Schauspielstudios Dresden der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Die Komödie … → Weiterlesen
Braucht Dresden ein Literaturhaus?
Am letzten Freitag fand im Societätstheater, öffentlich, aber doch im kleinen Kreis, eine Diskussion zur Lage der Literatur in Dresden statt. Anlass war die Vorstellung einer Studie zur Literaturvermittlung in den fünf neuen Bundesländern zu Beginn des 21. Jahrhunderts… → Weiterlesen